

Trachtengruppe der Banater Schwaben Esslingen/Wendlingen

Bericht zur Veranstaltung
Bericht zur Veranstaltung:
75 Jahre Charta der deutschen Heimatvertriebenen
Am 5.8. fand im Neuen Schloss in Stuttgart die zentrale Gedenkveranstaltung zum 75. Jahrestag der Charta der deutschen Heimatvertriebenen statt. Gäste aus Politik, Gesellschaft und Vertriebenenverbänden nahmen an der feierlichen Zusammenkunft teil, um an die Unterzeichnung des historischen Dokuments vom 5. August 1950 zu erinnern.
Die Charta, die damals in Stuttgart von Vertreterinnen und Vertretern der Heimatvertriebenen unterzeichnet wurde, betonte den Verzicht auf Rache und Vergeltung und forderte eine friedliche europäische Ordnung. Dieses Bekenntnis galt als bedeutender Schritt zur Integration der Millionen Vertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg.
Bundeskanzler Friedrich Merz würdigte in seiner Ansprache den Mut und die Weitsicht der Unterzeichner. Er betonte die Bedeutung der Charta für das Zusammenwachsen Deutschlands und Europas. Auch Vertreter der Landsmannschaften erinnerten an das Leid der Vertreibung, riefen jedoch zugleich zu Versöhnung und Verantwortung auf.
Es war für uns eine besondere Ehre als Trachtenträger, gemeinsam mit Trach-
tenträgern anderer heimatvertriebener Gruppen, an der Kranzniederlegung am Mahnmal in Bad Cannstatt sowie am Festprogramm teilnehmen zu dürfen. Beim anschließenden Empfang durften wir mit unseren Tänzen das musikalische Rahmenprogramm mitgestalten. Die Veranstaltung verdeutlichte eindrucksvoll die bleibende Aktualität der Charta und ihren Beitrag zum europäischen Friedensprojekt.
Foto: Lukas Krispin
Ehrengäste und Trachtenträger beim Empfang im Neuen Schloss.
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