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Musikschule Köngen/Wendlingen am Neckar e.V.

Podium junger Solisten

Podium junger Solisten

21.10.2024, 17:48 Uhr

Konzertbericht: Podium junger Solisten

Nicht nur die Breitenarbeit, sondern auch die Förderung besonders begabter Schülerinnen und Schüler ist die Aufgabe von öffentlich geförderten Musikschulen. So gibt es seit vielen Jahren auch an der Musikschule Köngen/Wendlingen am Neckar eine Begabtenförderung, die besonders talentierte Schülerinnen und Schülern im Fokus hat. Diese erhalten eine zusätzliche Unterrichtseinheit pro Woche – die Finanzierung hierfür übernimmt die im schweizerischen Savognin ansässige Ehmann-Stiftung.

In einem jährlichen Konzert, dem „Podium Junger Solisten“, stellen die Schülerinnen und Schüler der Begabtenklasse ihr Können unter Beweis. So auch am vergangenen Sonntag im vollbesetzten Rittersaal des Köngener Schlosses, in dem sich zehn Nachwuchsmusiker präsentierten.

In seiner Begrüßung bedankte sich Schulleiter Ole Abraham bei Hans Weil, Mitglied des Stiftungsrates der EhmannStiftung, für die finanzielle Förderung, die ab diesem Jahr sogar erhöht wurde und somit ab sofort 12 Plätze in der Begabtenklasse der Musikschule ermöglicht.

Die erst zwölfjährige Oboistin Clara Brenner eröffnete das Konzert, mit der Introduktion aus dem Oboenkonzert von Domenico Cimarosa. Sie gestaltete ihren Part mit warmem, cantablen Klang und schönen musikalischen Linien. Folgend dann Luise Essig mit der c-moll-Fantasie von Johann Sebastian Bach – ein anspruchsvolles Stück, welches kraftvolle Klänge und virtuoses, polyphones Spiel beider Hände erfordert. Ebenso virtuos und berührend musiziert dann zwei Sätze aus der Querflötensonate von Ludwig van Beethoven, präsentiert von der Flötistin Lena Braungardt, gefolgt von der zweiten Pianistin des Abends, Klara Pethke, die eine besonders schön ausgestaltete Version der Sonate von Muzio Clementi vorbereitet hatte.

Die Geigerin Hanja Soberger hatte sich das a-moll-Violinkonzert von Johann Sebastian Bach herausgesucht – der daraus gespielte erste Satz ließ ähnlich wie bei der Klavier-Fantasie mit kräftigen Klangfarben und sicherem Bogenstrich aufhorchen.

Ebenfalls ein Streichinstrument, nur ein paar Lagen tiefer, war nun zu hören mit dem ersten Satz aus dem Concertino von Julius Klengel – der Cellist Jakob Brenner musizierte technisch sicher, musikalisch ausgehört und mit großer Energie. Bravo!

Drei Blasinstrumente standen im zweiten Teil des Konzertes noch auf dem Programm. Zunächst brillierte Richard Groshert mit den Variationen für Trompete und Klavier von Albert Lortzing technisch sehr sicher, die verschiedenen Charaktere der Variationen wunderbar ausgestaltet. Ein besonderer Farbtupfer war die Interpretation der Bearbeitung eines Préludes von Claude Debussy, mit schönen Cantilenen musiziert vom jungen Saxofonisten Tim Braungardt, bevor die Sängerin Emily Haase den bekannten und beliebten Song „Let it go“ aus dem Musical „Frozen“ präsentierte. Zum Abschluss dann noch die immens schwierige Concertetüde für Trompete und Klavier von Alexander Goedicke – Jonathan Höffler zeigte hier bravourös die große Bandbreite seines Instrumentes.

Minutenlanger, begeisterter Applaus des Publikums beendete das Konzert nach mehr als einer Stunde wunderbarer Musik. Am Klavier begleiteten Iris Kuhn, Hee Won Park und Ole Abraham.

Foto: J. Pethke

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