

Kindergarten Ohmstraße 3

Ausflug der Vorschüler am 16. Mai
Ausflug der Vorschüler am 16. Mai
Frühmorgens haben wir uns gemeinsam auf den Weg in die Forscherfabrik nach Schorndorf gemacht. Unser Treffpunkt war um 7.40 Uhr am Bahnhof Wendlingen am Neckar. Zuerst sind wir mit dem Zug nach Bad Cannstatt gefahren. Hier mussten wir in einen anderen Zug umsteigen, der nach Schorndorf fährt. Vom Bahnhof aus war es nur ein kurzer Fußmarsch zur Forscherfabrik. Dort angekommen, stärkten wir uns erst mal mit einem Frühstück, bevor es endlich in den Forscherparcours ging. Hier gab es richtig viel zum Ausprobieren und Entdecken. Da der Parcours kein Rundgang ist, konnten die Kinder sich frei in der Halle bewegen und zuerst die Stationen ausprobieren, die am interessantesten erschienen.
Der Forscherparcours ist in verschiedene Themenbereiche unterteilt. An jeder Forscherstation wird in einer Anleitung erklärt, wie das Experiment funktioniert und was es jeweils zu entdecken gibt. Alles ist bewusst kurz gehalten, da die Kinder durch Tüfteln, Ausprobieren und Forschen einen Zugang zu einzelnen Phänomenen bekommen sollen.
Es gab so viel auszuprobieren. Im Themenbereich Optik konnten die Kinder mit Schatten, Farbeffekten, optische Täuschungen und Spiegelungen experimentieren. Besonders die Verzerr -Spiegel, in denen man größer, kleiner oder dicker aussah, sorgten für so manches Lachen. Im Bereich, der sich mit Luft und Wasser beschäftigt, hatten die Kinder viel Spaß. Besonders mit dem Ball, den man durch den Luftstrom schweben lassen konnte. Der Luftdruckfahrstuhl, die Windröhre oder ein Windrad durch einen Luftstrom anzutreiben, waren nicht weniger spannend. „Ärmel hoch“, hieß es dann im Bereich Volumen und Dichte, bei dem die Kinder in Wasserbecken herausfinden konnten, was schwimmt und was sinkt. Die Wärmebildkamera hat allen viel Spaß gemacht und lud zum ausgiebigen Experimentieren ein. Im Zukunftslabor konnten durch Spiele an einem großen Touchscreen herausgefunden werden, was ein Smarthouse ist und was es kann und ein Kind, unterstützt durch Hinweise von Smartphone Nachrichten auf seinem Schulweg
begleiten. Bei der Station Bewegung gab es die Möglichkeit ungewohnte Fortbewegungsmittel zu benutzen, wie zum Beispiel ein Pedalo oder einen Rollstuhl. Bei dem Thema „Strom“ wurde es richtig anstrengend. In einem großen Laufrad konnten bis zu drei Kinder versuchen, die Energie für die Beleuchtung des Rades zu erzeugen. Im Sitzrad nebenan, musste man kräftig in die Pedale treten, um Strom zu erzeugen. Es war sehr anstrengend, die Energie für den Betrieb eines Küchenmixers zu gewinnen. Interessant waren auch die Stationen, die sich mit Energiegewinnung sowie erneuerbaren Energien wie Windkraft und Solar befassten. Windräder bauen oder ein Flugzeug durch Licht antreiben, haben ebenfalls fasziniert. Dank des schönen Wetters konnten wir auch den Außenbereich anschauen. Muskelkraft war hier wieder bei der großen Wassersäule gefragt, in der mittels Handkurbel ein Tornado erzeugt werden konnte. Es folgten noch viele weitere Stationen mit tollen Möglichkeiten, erstaunliche Erkenntnisse zu gewinnen. Kugelbahnrennen, ferngesteuerte Autos, die zu zweit gesteuert werden mussten, eine große Wand, an der es Zahnräder zu verbinden galt, Experimente zu Reibung und Widerstand, sind nur einige weitere Beispiele.
Über drei Stunden forschen und experimentieren macht hungrig. So machten wir uns auf den Weg zum nahegelegenen Spielplatz mit riesiger Kletterburg, um ausgiebig zu vespern. Danach blieb noch genügend Zeit zum Toben und Klettern. Im angrenzenden Park gab es noch einige weitere Forscherstationen zum Thema „Klang und Schall“, die auch ausprobiert wurden. Danach war es schon Zeit, den Heimweg anzutreten. Mit der Bahn ging es den gleichen Weg wieder zurück nach Wendlingen am Neckar, wo uns die Eltern schon erwarteten.
Unsere handverlesenen
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