Hartmut Renner in der Wendlinger Galerie

Neue Ausstellung „Die Ordnung der Bilder“

​

​

Die Ausstellung „Die Ordnung der Bilder“ in der Galerie der Stadt Wendlingen am Neckar ist einem regionalen Künstler gewidmet. Hartmut Renner lebt und arbeitet als Künstler und Architekt in Schorndorf. Die Vernissage ist am 29. März um 19.30 Uhr und die Ausstellung ist vom 30. März bis 7. Mai zu sehen.

​

Hartmut Renners erste ausgestellten Arbeiten waren 1988 Objekte aus Glasscherben und Glühlämpchen. Gezeigt wurden sie in einer Lichtkunstausstellung in den Räumen der Galerie der Stadt Fellbach, zu der Kurator Jörg Zimmermann (Kunstakademie Stuttgart) u. a. Künstler wie Heinz Mack, Klaus Heider, Adolf Luther und Walter Giers eingeladen hatte.

​

Ab 1994 entstanden Skulpturen aus gerostetem Stahl. Stahl und Rost, als Zeichen für Unbeugsamkeit und Scheitern. 2004 bekam er für seine Arbeit „Feld der Vergänglichkeit“ vom damaligen Umweltminister Niedersachsens Hans Heinrich Sander den Andreas Kunstpreis der Stadt St. Andreasberg überreicht.

​

Seit 2009 ist das Papier sein bevorzugtes Material. Die Entwicklung des menschlichen Bewusstseins ist eng mit der Geschichte des Papiers verbunden. Papier ist ein Produkt des täglichen Bedarfs und wurde durch Bücher und Zeitungen für jedermann zugänglich. Die „Sprache des Papiers“ ist die „Sprache des Daseins“.

​

2011 erhielt er anlässlich eines Kunstwettbewerbs zu der „UN-Konvention über Rechte von Menschen mit Behinderung“ in Schweinfurt den 1. Preis für die Tuschezeichnung „Das Wort Sünde linkshändig“. Auslober war die Diakonie Schweinfurt. In der Ausstellung waren beeinträchtigte und nichtbeeinträchtigte Künstler vertreten.

​

Ab 2016 gehören Zeichnungen auf Skulpturen aus Lindenholz zu seinem Gesamtwerk. Die Zeit der Pandemie war die Zeit des Nachdenkens und der Reflexion. Es entstand das Künstlerbuch „Die Ordnung der Bilder“. Die daraus entstandenen Werke bilden den Kern der Wendlinger Ausstellung. Hartmut Renner entwickelte damit eine ganzheitliche Struktur seines künstlerischen Arbeitens.

​

Die Ausstellung beginnt am 29. März um 19.30 Uhr mit einer Vernissage. Die Stv. Bürgermeisterin Christa Schimpf übernimmt die Begrüßung. Eine Einführung in die Ausstellung geben Thomas Milz, Wort; Ursula Quast, Musik, und Rolf Failmezger, Film.

​

Die Ausstellung ist bis zum 7. Mai in der Galerie der Stadt Wendlingen am Neckar, Weberstraße 2, zu sehen. Die Öffnungszeiten der Galerie sind Mittwoch bis Samstag 15 bis 18 Uhr und Sonntag 11 bis 18 Uhr.

​

​

​

​