Freundeskreis Dorog-Wendlingen am Neckar e. V.

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1946 kamen etwa 200 Menschen aus Dorog (Ungarn) nach Wendlingen am Neckar. Sie waren im Dezember 1944 vor der heranrückenden Front aus Dorog geflohen. Der Weg führte die Flüchtlinge über Tirol ins Neckartal nach Wendlingen am Neckar.

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Die verwandtschaftlichen Beziehungen mit Dorog wurden die ganzen Jahre hindurch intensiv gepflegt. Später kamen auch Kontakte auf Vereinsebene hinzu. So war es letztlich sinnvoll, nach Öffnung des „Eisernen Vorhangs“ in 1989, diese Beziehungen in eine offizielle Städtepartnerschaft einzubinden. Um dieses Anliegen zu unterstützen, kam es 1994 zur Gründung zweier Freundeskreise in Dorog und Wendlingen.

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Schon 1995 konnte in Zusammenarbeit mit dem Robert-Bosch-Gymnasium und der Johannes-Kepler-Realschule der erste Schüleraustausch in Wendlingen am Neckar durchgeführt werden. Seither kommt es im jährlichen Wechsel zwischen Dorog und Wendlingen zu solchen Begegnungen, an denen die jungen Leute die jeweils andere Partnerstadt kennenlernen können.

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1996 wurde vom Freundeskreis mit großem Erfolg der erste Bürgerbus nach Dorog organisiert. Viele weitere Begegnungsreisen folgten und etliche Vereine haben diese Möglichkeit zusätzlich genutzt, die Partnerstadt Dorog näher kennen zu lernen.

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1997 in Dorog und 1998 in Wendlingen konnten dann die Urkunden der Städtepartnerschaft von den beiden Bürgermeistern Andreas Hesky und Dr. János Tittmann unterzeichnet werden. Es war die 100. Städtepartnerschaft einer Stadt in Baden-Württemberg mit einer ungarischen Stadt.

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Humanitäre Hilfe, sowie die Unterstützung wichtiger Projekte in Dorog, haben die Tätigkeit des Freundeskreises viele Jahre geprägt. Erwähnt sei hier nur die Lieferung von Pflegebetten für das Krankenhaus in Dorog, aber auch die Lieferung von Schulmöbeln.

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Mit der Teilnahme an Veranstaltungen in der Stadt beweist der Freundeskreis seine Integration ins örtliche Vereinsleben: Nicht mehr wegzudenken ist etwa der Verkauf von Lángos am Vinzenzifest und am Weihnachtsmarkt der Stadt Wendlingen am Neckar. Unterstützt wird der Freundeskreis dabei nicht nur durch seine Mitglieder, sondern auch durch eine große Zahl freiwilliger Helferinnen und Helfer.