Wort der Woche

„Aufgeben ist keine Option. Nicht für mich.“

Konfirmandin Konfijahrgang 2025, Wendlingen am Neckar

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Liebe Gemeindeglieder in Wendlingen am Neckar, diese Worte stammen von einem 14-jährigen Mädchen aus unserer Stadt, die am Sonntag in der Eusebiuskirche konfirmiert wurde. Sie hat sich mit der Unterstützung ihrer Familie manchen Widrigkeiten widersetzt. Und nie ihren Humor verloren.

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So hat sie wunderbare Erfahrungen gemacht.

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Sie hat am eigenen Leib erlebt

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• dass es für viele Probleme Lösungen gibt.

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• dass es immer weitergeht und vieles besser werden kann, wenn man dafür kämpft und auch bereit ist, manche Anstrengung und Entbehrung in Kauf zu nehmen.

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• dass andere Menschen da sind, die einem weiterhelfen können, und dass es aber auch wichtig ist, für das eigene Anliegen einzutreten, manchmal anderen vielleicht auch im guten Sinn auf die Nerven zu gehen, bis ein Ziel erreicht wird.

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Kämpfen, für etwas eintreten, gerade wenn es nicht so ganz einfach, schwäbisch sagt man: „koi gmähts Wiesle isch", das macht stark.

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Und das formt den Charakter.

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Ich glaube, wir brauchen in unserem Land möglichst viele Menschen, die sagen: „Aufgeben ist keine Option, nicht für mich.“ Natürlich, manchmal stoßen wir auch an Grenzen. Manchmal kommen wir nicht weiter. Und da hilft es dann auch nicht, mit dem Kopf durch die Wand zu wollen. Ja, es gibt Situationen, da gilt es tatsächlich auch zu akzeptieren, dass ein Weg zu Ende geht.

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Aber nicht zu früh.

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Ich glaube, dass viele Menschen sich zu früh zufriedengeben.

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Das ist dann schade. Weil sie dann vor der Grenze stehenbleiben.

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Nelson Mandela sagt:

„Unser größter Ruhm ist nicht, niemals zu fallen, sondern jedes Mal wieder aufzustehen.“ Lasst uns immer wieder aufstehen.

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Und uns auch gegenseitig dabei helfen. Beim Aufstehen und beim nicht Aufgeben.

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Und einander manchmal auch daran erinnern, dass Aufgeben (noch) keine Option ist.

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Ihr Pfarrer Peter Brändle

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