Wort der Woche

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Die Ehrfurcht vor der Vergangenheit und die Verantwortung gegenüber der Zukunft geben fürs Leben die richtige Haltung.

Dietrich Bonhoeffer

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Liebe Gemeindeglieder in Wendlingen am Neckar,

der Wahlkampf ist vorbei. Deutschland hat gewählt. Erfreulicherweise mit der höchsten Wahlbeteiligung seit der Wiedervereinigung.

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Einer hoffentlich stabilen und konstruktiv agierenden Regierung - wie auch immer sie genau aussehen wird - wünsche ich, dass sie die Worte Dietrich Bonhoeffers zur Grundlage ihres Handelns macht. Ehrfurcht vor der Vergangenheit und Verantwortung für die Zukunft.

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Zu unserer Vergangenheit zählt nicht nur die Zeit des Nationalsozialismus. Es zählen dazu auch 80 Jahre in Frieden und Freiheit. Es zählt dazu ein tragfähiges Grundgesetz, eine friedliche Revolution im Osten und die Bereitschaft die Ärmel hochzukrempeln für eine lebenswerte Zukunft auch in schwierigen Zeiten. Das haben unsere Eltern und Großeltern getan. Heute sind wir alle in der Verantwortung für unsere Zukunft und die unserer Kinder und Kindeskinder. Jeder Mensch an seinem Platz.

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Bei allem Realismus und dem Respekt vor großen Herausforderungen möge uns alle - und insbesondere auch die die zukünftige Regierung wohl anführenden Christdemokraten - ein Wort des Apostels Paulus begleiten: „Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Verzagtheit, sondern den Geist der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. „ 2. Timotheus 1, 7

Dem ist nichts hinzuzufügen.

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Ihr Pfarrer Peter Brändle

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