Wort der Woche

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Alles nimmt ein gutes Ende für den, der warten kann.

Leo Tolstoi

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Liebe Gemeindeglieder in Wendlingen am Neckar,

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Advent.

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Die Zeit des Wartens liegt vor uns.

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Das Schöne an dieser Wartezeit ist, dass unser Warten ein Ziel hat.

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Das Weihnachtsfest. Die Geburt Jesu im Stall von Bethlehem.

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Und schön ist auch, dass es in dieser Zeit des Wartens viele Traditionen gibt, um das Warten zu gestalten.

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Den Adventskranz, auf dem jede Woche eine weitere Kerze entzündet wird.

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Adventskalender, in denen jeden Tag eine kleine, liebvolle Überraschung auf Kinder und Erwachsene wartet. Weihnachtsmärkte, auf denen leckere Köstlichkeiten angeboten werden.

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Das alles ist schön.

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Und besonders freue ich mich darüber, dass auch der lebendige Adventskalender in unserer Stadt ab dem 1. Dezember wieder seine Türen öffnet. und Menschen einander begegnen.

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Ja, wenn wir es mit unseren Aktivitäten nicht übertreiben und das Ganze nicht in Stress und Hektik ausartet, ist die Adventszeit eine wunderbar gestaltete Wartezeit.

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Wichtig bleibt allerdings im Advent und im Leben, dass wir das Eigentliche wirklich erwarten können.

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Dass Überraschungen Überraschungen bleiben und wir's nicht schon vorher verraten, dass Päckchen nicht schon vor der Zeit geöffnet und Adventslichter nicht schon im Oktober entzündet werden.

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Denn Lichter leuchten gerade dann besonders schön, wenn davor auch Dunkelheit ausgehalten und durchlebt wurde. Das fällt uns manchmal schwer, doch das Geheimnis des Lichts besteht darin, dass es dort am hellsten leuchtet, wo die Nacht am dunkelsten und am längsten zu sein scheint.

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Wie schön und wie gut und wie treffend ist es da, dass wir die Geburt Jesus Christi immer in der Zeit der Wintersonnwende feiern.

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Ja, je länger die Nächte werden, desto näher rückt die Geburt des Lichts.

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Auch in unserem Leben. Auch im von manchen weltpolitischen und persönlichen Dunkelheiten geprägten Jahr 2024.

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Ihr Pfarrer Peter Brändle

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