

Evangelische Kirchengemeinde Wendlingen am Neckar

Wort der Woche
Wort der Woche
Viele, die den Frieden fordern, meinen damit die Niederlage des Gegners.
Gerald Dunkl
Liebe Gemeindeglieder in Wendlingen am Neckar,
Frieden zu fordern, ohne selbst einen Schritt auf den anderen zuzugehen, ohne selbst von den eigenen Maximalforderungen abzuweichen, wird niemals dauerhaft funktionieren. Weder bei Erbstreitigkeiten im Privaten noch in der Auseinandersetzung im Großen, sei es im Kampf um die Ukraine oder in IsraelPalästina.
Wirklicher Friede entsteht nur da, wo Menschen bereit sind, sich auch in die Situation des anderen hineinzuversetzen. Jesus hat uns dazu in der Bergpredigt die Goldene Regel hinterlassen: „Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun, das tut ihnen auch.“ (Matthäus 7, 12).
Was sich zunächst so einfach anhört, ist oft so schwer.
Doch es ist der einzige Weg. Dieser erfordert menschliche Größe und auch Demut. Die Freiheit, nicht immer nur und zuerst an sich zu denken. Dazu braucht es Menschen, die um ihren Wert wissen. Denn nur wer weiß, dass er/sie wertvoll ist, kann auch mal einen Schritt zurücktreten. „Amerika first“ passt nicht zu diesem Gedankengang. Aber gerade deshalb braucht es Menschen, die ihn mit Leben füllen. Im Großen und im Kleinen. Diesseits und jenseits des Atlantiks.
Ihr Pfarrer Peter Brändle
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