Wort der Woche

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Unsere Fähigkeit, Einheit in der Vielfalt zu erreichen, wird die Schönheit und der Test unserer Zivilisation sein.

• Mahatma Gandhi

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Liebe Gemeindeglieder in Wendlingen am Neckar,

was Mahatma Gandhi vor über 80 Jahren in Indien formuliert hat, ist aktueller denn je.

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Denn eines ist klar: Unsere Gesellschaft wird aus ganz unterschiedlichen Gründen immer vielfältiger.

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Das zeigt sich in diesen Tagen auch an der Deutschen Fußballnationalmannschaft wo neben Manuel Neuer, Florian Wirtz und Nico Schlotterbeck auch Ilkay Gündogan, Leroy Sane und Jamal Musiala spielen.

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Einheit in der Vielfalt – was zumindest in den ersten Spielen dieser Europameisterschaft hervorragend funktionierte – wie es weitergeht, werden wir morgen sehen – kann ein Beispiel, ein Vorbild für unser Zusammenleben in diesem Land sein. Miteinander für ein Ziel einstehen und dafür alles geben. Das Gemeinsame und Verbindende in den Vordergrund stellen und nicht das Trennende. Identität kann nicht nur aus Abgrenzung entstehen, wie es uns vor allen Dingen rechtsgerichtete Vordenker glauben machen wollen, sondern auch durch gemeinsame Ziele und Werte. Respekt füreinander und das Eintreten für die Würde eines jeden Einzelnen sind solche gemeinsamen Werte, die es von allen Beteiligten zu respektieren gilt.

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Dass Einheit in der Vielfalt kein Kinderspiel ist und manchmal hart erarbeitet werden muss, hat schon Mahatma Gandhi in Indien erfahren. Letztendlich ist er sogar für seine Überzeugung gestorben, weil ihn ein fanatischer Vertreter seiner eigenen Religionsgemeinschaft ermordet hat. Und dennoch: Dafür einzutreten, ist der einzig gangbare Weg, für den es sich zu kämpfen, zu schwitzen und manchmal auch zu weinen lohnt.

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Wie viel Freude Einheit in der Vielfalt aber oft auch bereiten kann, haben wir am vergangenen Wochenende beim Fest am Forum erlebt. Weiteres dazu in unten stehendem Bericht.

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Ihr Pfarrer Peter Brändle

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