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Akkordeon-Club Wendlingen e.V.

Wunderbares Akkordeonkonzert

Wunderbares Akkordeonkonzert

20.05.2023, 14:57 Uhr

Wunderbares Akkordeonkonzert

Der Akkordeonclub Wendlingen hatte am vergangenen Sonntag zur Matinee gebeten. Der Treffpunkt Stadtmitte füllte sich zur Freude der Musiker mit vielen Zuhörern, die der Einladung zu einem Konzert am Muttertag mit irischer Musik gefolgt waren.

Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Heidi Munding begann das Konzert mit „Rhapsody“ von Stuart Hancock. Stuart Hancock wurde schnell zu einem der gefragtesten Komponisten für Filmmusik in Großbritannien. Für seine Werke erhielt er bereits viele internationale Auszeichnungen. „Rhapsody“ ist beeindruckend und majestätisch, was es zu einem idealen ersten Stück in einem Konzertprogramm macht. Hochfliegende Melodien und eine spannende Verzahnung zwischen den Stimmen machen das Spielen und das Hören zu einem Erlebnis. Was zu Beginn des Stücks als wildes Durcheinander und Chaos erscheint, löst sich innerhalb von wenigen Takten in zartes Tongewebe auf und lässt das homogene und feinfühlige Musizieren eines geübten Orchesters erahnen.

Das zweite Stück war die „Irische Suite“ von Matyas Seiber. Eine Suite in vier Sätzen, in der sich bewegende Balladen und fröhliche Jigs und Reels abwechseln. Es war und ist eine große Herausforderung die schnellen Sechzehntel in einem rasanten Tempo unterzubringen. Aber auch hier zeigte sich, dass „Üben“ zum Erfolg führen kann. Die Balladen gaben dann wieder Raum für schöne Klänge und leise Töne.

Die Sängerin Sabine Lebsanft trat mit dem Orchester des ACW gemeinsam mit „Drei irischen Liedern“ in einer Bearbeitung von Thomas Bauer auf. 1. Satz „Molly Malone“, ein Lied über eine schöne Fischhändlerin – von Sabine Lebsanft kokett in Szene gesetzt. Der 2. Satz „Danny Boy“, wahrscheinlich das berühmteste Lied und inoffizielle Hymne Irlands. Sehr gefühlvoll gesungen und von den Akkordeons begleitet. Der 3. Satz „Johnny Dhu“, ein Lied über einen vergnügten Bettler bildete den Abschluss des gemeinsamen Auftritts.

„Lord of the Dance“, in einer Bearbeitung von H.G. Kölz war das letzte Stück auf dem Programmblatt. Massive Klänge wechselten sich ab mit präzisen Läufen, schwungvoll unterstützt von Ingo Naynert am Drum-Set. Man fühlte sich förmlich in eine Show von Michael Flatley versetzt.

Das Publikum zeigte sich begeistert und sparte nicht mit Applaus. Und nachdem Elisabeth Deinhard, die charmante Ansagerin, allen anwesenden Müttern eine kleine Überraschung am Ausgang versprochen und sich im Namen der Musiker vom Publikum verabschiedet hatte, spielte das Orchester noch eine Zugabe.

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